Crosslinking der Hornhaut bei Keratokonus und Keratektasie

Der Keratokonus

Wenn die Hornhaut eines Patienten geschwächt ist, weich wird und dadurch dem Augendruck nicht mehr standhalten kann, leidet er an einem sogenannten Keratokonus. Ein in dieser Art und Weise gestörter Zusammenhalt der Hornhaut führt in Folge zu einer kegelförmigen Auswölbung und wird dabei immer dünner (siehe Bild). Diese fortschreitende Hornhautverformung betrifft vor allem junge Menschen. In etwa zehn Prozent aller Fälle wird die Hornhaut so dünn, dass nur eine Transplantation der Hornhaut (Keratoplastik) den Patienten vor dem Erblinden rettet. Da Hornhautspenden aber rar, die Gefahr der Abstoßung besteht, die Transplantation nach spätestens 20 Jahren wiederholt werden muss und eine dritte Organverpflanzung nicht möglich ist, erwartete diese Patienten bisher das sichere Schicksal der Teil- bis sogar Totalinvalidität. In der Schweiz sind mindestens 3.000 Menschen von einem Keratokonus betroffen, in Deutschland ca. 25.000, weltweit 3,25 Millionen.

Crosslinking mit Ricrolin TE
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Keratokonus