Das Verfahren wird ambulant durchgeführt und die Operation dauert wenige Minuten. Vor der Laseroperation erhalten Sie betäubende Augentropfen.
ReLEx® smile bei Kurzsichtigkeit
Die modernste und sanfteste Möglichkeit die wir Ihnen anbieten, um Ihren Sehfehler zu korrigieren, ist die Augenlaserbehandlung ReLEx® smile mit unserem hochpräzisen Femtosekunden – Laser VisuMax®. ReLEx® smile ist ein relativ neues Verfahren zur schonenden Laserkorrektur von Sehfehlern. In einem minimal – invasiven Behandlungskonzept verbindet ReLEx® smile die langjährige Erfahrung und Sicherheit der klassischen Methoden der Sehkorrektur mit zahlreichen innovativen Vorteilen, hoher Präzision und spürbarem Behandlungskomfort. Die Methode ist seit 2008 zugelassen.
Schritt 1:
Der VisuMax® Femtosekunden-Laser legt in einem Schritt ein dünnes Lentikel und einen weniger als 4 mm kleinen Zugang in der intakten Hornhaut an.
Schritt 2:
Der Chirurg entnimmt das Lentikel durch den kleinen Zugang. Der Eingriff in die Biomechanik der Hornhaut ist minimal. Es wird kein Flap geschnitten.
Schritt 3:
Durch die minimal-invasive Entnahme des Lentikels wird die Form der Hornhaut so verändert, dass der Refraktionsfehler des Auges korrigiert ist.
Der Laser präpariert innerhalb der intakten Hornhaut eine kleine Linse (Lentikel), deren Volumen und Form dem Betrag der zu korrigierenden Fehlsichtigkeit entspricht. Dieses Lentikel wird dann minimal - invasiv über einen nur wenige Millimeter breiten Zugang aus dem Inneren der Hornhaut entnommen. Anders als bei früheren Verfahren ist ein Aufklappen der Hornhaut nicht mehr notwendig. Der Flapschnitt entfällt, die Schnittfläche wird auf ein Minimum reduziert und die oberflächlichen Hornhautschichten bleiben nahezu intakt. All das ermöglicht eine schonende, präzise und komfortable Behandlung mit einer schnelleren Heilung.
Für weitere Informationen oder einer ausführlichen Beratung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Kein Aufklappen der Hornhaut (Flap) Lentikelpräparation in der intakten Hornhaut
Minimal-invasiver Zugang von wenigen Millimetern (80 % weniger Seitenschnitt als bei LASIK und Femto-LASIK)
Praktisch vollständiger Erhalt der schützenden Hornhaut-Deckschicht (Epithel) sowie der stabilisierenden, oberen Hornhautschichten (Bowman´sche Membran)
Eine möglichst hohe Anzahl der für die Tränenregulation wichtigen Hornhaut-Nerven bleibt intakt
Praktisch schmerzfrei während und nach dem Eingriff
Komplette Behandlung nur mit Femtosekunden-Laser (All-Femto)
Exzellente Vorhersagbarkeit der Ergebnisse auch bei hoher Kurzsichtigkeit (> -7,00 dpt)
Anatomisch geformtes Kontaktglas vermeidet unnötiges Komprimieren der Hornhaut
Kein Sehausfall während der Behandlung
Geräusch- und geruchsfreie Behandlung
Stabilisierung der Sehschärfe typischerweise innerhalb von 14 Tagen
Nur ein Behandlungsschritt (Single-step) beim Lasern
Komplette Laserkorrektur in nur einem Behandlungsschritt
Kein Gerätewechsel während des Eingriffs
Kurze Behandlungsdauer
Unser Visu-Max®
Eignung
Diagnostik/Voruntersuchung
Sollten Sie sich für eine refraktive Behandlung entscheiden, werden umfangreiche diagnostische Voruntersuchungen durchgeführt. Diese beinhalten die Prüfung der Sehstärke (subjektive und objektive Refraktionsmessung) sowie die Brillenausmessung. Weitere Feinabstimmungen werden durch die Untersuchung der vorderen- und hinteren Augenabschnitte, der Messung des Augeninnendrucks und der Hornhautoberflächen- (Hornhauttopographie) beziehungsweise Hornhautdickenmessung vorgenommen. Die Dunkeladaptation, die Blendempfindlichkeit, das Gesichtsfeld und die Pupillen können zusätzlich untersucht und gemessen werden. Eine Aberrometrie zur Untersuchung von Abbildungsfehlern gehört ebenfalls zur etwaigen Feindiagnostik.
Ausschlusskriterien
fehlende Stabilität der Refraktion (> 0,5 dptr pro Jahr)
Linsentrübungen
Schwangerschaft
Alter unter 18 Jahren, da die Fehlsichtigkeit noch zunehmen kann
Zu hohe Kurz- und Weitsichtigkeit. Hier kann die Linsenchirurgie eine alternative Methode sein
Ablauf nach der ReLEx® smile-Behandlung
Die Laser-Therapie endet ohne Einsetzen von therapeutischen Kontaktlinsen. Augenärztliche Kontrolluntersuchungen sind nach 2-4 Wochen,sowie nach 4-8 Wochen je nach Abheilungsverlauf vorgesehen und erforderlich.
Obwohl die Operationen schmerzfrei sind, kann es nach der Behandlung in den ersten 4 - 5 Stunden zu ungefährlichen Schmerzen (ähnlich einer Verblitzung oder einem Fremd-körpereintritt), zu Augentränen kommen. Diese Symptome klingen in den folgenden Tagen wieder völlig ab. Sie erhalten entzündungshemmende Medikamente von uns. Da das Auge in der ersten Zeit nach der Operation licht- und blendempfindlich sein kann, sollten zunächst keine nächtlichen Autofahrten und ähnliches unternommen werden.
Wie sehen die Ergebnisse aus?
Unsere langjährigen klinischen Erfahrungen zeigen, dass im Gegensatz zu anderen Verfahren keine Regression auftritt. Die refraktiven Ergebnisse sind sehr stabil und präzise. Eine exakte operative Korrektur auf einen Wert von ± 0 Dioptrien lässt sich jedoch am menschlichen Auge nicht immer garantieren. In Einzelfällen kann es sinnvoll sein, auf einem oder auf beiden Augen eine leichte verbleibende Kurzsichtigkeit (Restmyopie) oder Weitsichigkeit anzustreben, um die Sehgewohnheiten, zu erhalten.
Nach der Operation stabilisiert sich die Brechkraft in der Regel sehr schnell, wobei ein Zeitraum von 2-6 Wochen in der Regel einkalkuliert werden muss. In der ersten Phase kann es zu erhöhter Blendungsempfindlichkeit kommen, die im Verlauf der Zeit nachlässt. Durch die von uns vor dem geplanten Eingriff durchgeführte Messung und Berücksichtigung der Pupillenweite bei Dunkelheit können diese Erscheinungen in der Regel jedoch verbessert werden.
Sonnenbrille und Augentropfen
Bei Sonneneinstrahlung sollte in den ersten Wochen unbedingt eine Sonnenbrille mit 100% UV-Schutz getragen werden. Außerdem ist es unerlässlich, die von uns verordneten Augentropfen ein-, sowie die bereits beschriebenen augenärztlichen Kontrollen wahrzunehmen.